Von den über 80-jährigen Deutschen leiden über 60 Prozent an Hörverlusten. Etwa vier von 1.000 Kindern haben schwerwiegende Hörstörungen, was die Sprach- und Sprechentwicklung und auch die seelische und körperliche Gesundheit beeinträchtigen kann.

Jährlich betreuen und behandeln die Ärzte im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) und in der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Vivantes Klinikum im Friedrichshain etwa 1.400 Patienten mit Ohrerkrankungen oder Hörstörungen.

Leistungsschwerpunkte

Als interdisziplinäres Zentrum sind wir auf Hörstörungen aller Alterstufen und Ursachen spezialisiert. Unser Behandlungsspektrum umfasst:

• Trommelfellrekonstruktion

• Cholesteatomchirurgie

• Tubendilatation (Bielefelder Ballonkatheter)

• Gehörverbessernde Operationen:

      o Wiederherstellung der Funktion der Gehörknöchelchenkette

      o Steigbügelplastiken

      o Knochenverankerte Hörgeräte (BAHA)

      o Teilimplantierbare Hörgeräte (Vibrant Soundbridge)

      o Innenohrhörprothese (Cochlear Implant)

• Behandlung von Akustikusneurinomen

Nach Therapie mit einem teilimplantiertem Hörgerät erfolgt die Anpassung/Einstellung des Sprachprozessors im HZB.

Ebenso zu unserem Leistungsspektrum zählt das umfassende Neugeborenenhörscreening (NHS), sowie die Bestätigungsdiagnostik bei nicht bestandenem Kontroll – Screening.

Wer kann ins Hörzentrum kommen?

Auf Wunsch der externen Kooperationspartner beraten und behandeln Patienten mit einem Hörverlust bis hin zu einer an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit.

Wir stehen ebenfalls Eltern an der Seite, die für ihre Neugeborenen ein Hörscreening brauchen und Eltern von Kindern, die eine Art der Schwerhörigkeit zeigen.
Es besteht die Möglichkeit die Diagnostik durchzuführen und eine Lösung in einem persönlichen Beratungsgespräch mit kompetenten Fachärzten zu führen.

Ergänzend kann jede Art von Schwindeldiagnostik erfolgen.